Grundlagenmodul

Das Modul Aktuelle Denkmodelle und handlungsleitende Konzepte bezieht sich auf die Veränderungen und Herausforderungen im Behindertenbereich wie sie u.a. durch die UN-Konvention für die Rechte von Menschen mit Behinderung (UN-BRK), das Gleichstellungsgesetz, der Idee der Inklusion und der kompetenten Teilhabe von Menschen mit Beeinträchtigungen dargestellt werden. Es stellt sich die Frage, auf welches Wissen sich (professionelle) Begleitpersonen abstützen können, um den neuen Herausforderungen gerecht zu werden.

MODUL A1

Aktuelle Denkmodelle und handlungsleitende Konzepte im Behindertenbereich

Kursziel:

Sie erkennen die Bedeutung der aktuellen Denkmodelle und handlungsleitenden Konzepte für die Begleitung und Unterstützung der Menschen mit Beeinträchtigungen.

Kursinhalt:

Es geht um eine grundlegende Haltung, die wir einnehmen wollen. Dazu gehört es, aktuelle Begriffe inhaltlich zu füllen und entsprechend diesen Überzeugungen handeln und argumentieren zu lernen:

• Mit einem kurzen Abriss über die Geschichte der Behindertenhilfe wird der veränderte Anspruch an die professionellen Rollen der Begleitpersonen aufgezeigt.
• Die Denkmodelle der Normalisierung/normalisierten Lebensbedingungen, Partizipation/Teilhabe, Inklusion werden vorgestellt sowie die tragenden Konzepte (Empowerment, Funktionale Gesundheit, Selbstbestimmung) erläutert.
• Mit der Orientierung an der UN-BRK an dem Ziel der Inklusion durch Teilhabe wird eine Vorgabe für die Behindertenhilfe diskutiert.
• Die Einbettung der Modelle und Konzepte in der eigenen Institution und im eigenen Praxisalltag wird reflektiert.

Arbeitsweise:

Die theoretischen Inhalte werden mittels Kurzvorträge eingeführt und mit Praxisbeispielen gemeinsam eingeordnet. Hierbei werden Möglichkeiten von Einzel- und Gruppenarbeiten sowie Diskussionsrunden im Plenum genutzt.

Voraussetzungen: keine

Anzahl Teilnehmende: max. 20
Dauer: 2 Tage
Kosten: CHF 600
Kursort: Zug
FHNW: Pflichtmodul

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