Aufbaumodul B&E
In diesem Modul wird das entwicklungstheoretische Grundlagenwissen aus den Modulen S1 und W1 zusammengeführt, um die Alltagsbegleitung von Menschen mit (schweren) Behinderungen professioneller ausgestalten zu können. So erhalten Begleitpersonen die Möglichkeit, die Bedürfnisse und Kompetenzen von Menschen mit (schweren) Behinderungen zu erkennen, um sie in ihrem Alltag und ihrer Entwicklung adäquat unterstützen zu können. Im Modul SW2 wird der Blick im Besonderen auf die entwicklungsorientierte Alltagsbegleitung von Menschen mit (schweren mehrfachen) Behinderungen gerichtet.
MODUL SW2
Entwicklungsorientierte Unterstützung und kompetente Alltagsbegleitung
Kursziel:
Sie erarbeiten auf den Grundlagen der sensomotorischen, kognitiven und wahrnehmungsbezogenen Entwicklung neue Handlungsansätze, um den Lebensalltag von Menschen mit (schweren) Behinderungen klient:innen-zentriert begleiten zu können.
Kursinhalt:
- Umsetzung des Grundlagenwissens zur sensomotorischen, kognitiven und wahrnehmungsbezogenen Entwicklung in der Alltagsbegleitung von Menschen mit (schweren) Behinderungen
- Reflexion eigener Praxisbeispiele und des eigenen professionellen Handelns (z.B. anhand mitgebrachter Videoausschnitte)
- Das Konzept der Sensumotorischen Kooperation nach W. Praschak (2017) als Grundlage der Alltagsbegleitung und Interaktionsgestaltung von Menschen mit (schweren mehrfachen) Behinderungen
- Grundlagen der Sensobiographie (Buchholz/Schürenberg 2008) sowie des Konzepts der Basalen Stimulation nach Fröhlich (2019) zur Unterstützung von wahrnehmungsbezogenen Bedürfnissen im Alltag.
Arbeitsweise:
Die Kursinhalte werden mit praxisnahen Vorträgen, Einzel- sowie Gruppenarbeiten, eigenen Fallbeispielen aus der Praxis, Videoanalysen sowie durch Erfahrungsaustausch bearbeitet.
Voraussetzungen: Modul W1, Modul S1 (empfohlen)
Anzahl Teilnehmende: max. 20
Dauer: 2 Tage
Kosten: CHF 660
Kursort: Zug
FHNW: Wahlpflichtmodul im CAS B&E
Kurs | Leitung | Datum | Anmeldeschluss |
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M SW2 | Andrea Rüedi | verschoben auf 2026 | |